Mittwoch, 7. März 2018

Max Alfred Vogel, Fortsetzung

Nun habe ich tatsächlich den Betreibern der Deutschen Gedichtebibliothek wegen Vogel geschrieben. Leider kam von dort die Antwort, dass man auch nichts konkreteres zum Dichter weiß. Habe dann noch im Gästebuch eine "Fahndung" gestartet, allerdings bislang erfolglos.

In eigener Grabeanstrengung habe ich bisher ein paar Anhaltspunkte mittels Suchmaschine finden können, die aber auch allesamt falsche Fährten sein mögen...

Bei Max Alfred Vogel könnte es sich um einen Lehrer gehandelt haben, geb. am 21.03.1877 (s. Literaturport). Aufgrund der in den Gedichten vorkommenden Verweise auf Franken und den Main sowie das Taubertal nahm ich eine räumliche Nähe zu Franken oder Bayern an. Von daher könnte Max Alfred Vogel der Max Alfred Vogel gewesen sein, der ab 1921 Leiter des (heutiger Name!) Rainer-Maria-Rilke-Gynmasiums in Icking (s. Schulgeschichte des Gymnasiums) gewesen ist. Bei einer Suche über das Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher (zvab.com) konnte ich einen mit "Neue Gedichte" betitelten Gedichtband eines Max Alfred Vogel finden, der 1914 im Verlag Georg D. W. Callwey in München erschienen ist. Im selben Verlag erschienen ist eine Zeitschrift namens "Der Kunstwart". Im Heft 23 des 18. Jahrgangs (1905) besagter Zeitschrift findet sich ein pädagogischer Text eines Max Alfred Vogel, der sich mit dem Thema der Vermittlung von Gedichten in der Volksschule beschäftigt. Womit wir dann wieder beim Lehrer wären. Und hier verlieren sich auch diese dürftigen und möglicherweise in die Irre führenden Spuren für mich. Bin versucht, mir den genannten Gedichtband zu bestellen, einfach, um weiter forschen zu können und ggf. mehr über Max Alfred Vogel herauszufinden. Allerdings kann ich mich nicht so recht dazu durchringen, da das alte Buch gerade so teuer ist, dass die Schwelle zu "schnell in den Einkaufskorb!" für mich überschritten ist. Somit bleibt es erstmal dabei.