Donnerstag, 1. Juni 2017

Alternativweltgeschichte - Heute: Staat Großbayern

(Folgend ein etwas schwarzhumoriges, wenngleich, so betone ich, auch nicht ganz ernst gemeintes Szenario aus der Alternativweltgeschichte... Ich nehme Bezug auf diesen Beitrag in meinem Blog.)


Großbayern und seine Nachbarstaaten, ca. im Jahr 2037

Im Jahr 2019 kommt es in Deutschland zu einer massiven Krise des Föderalismus. Die einzelnen Bundesländer erhalten in der Folge immer mehr eigene Machtbefugnisse, bis sich die heutige Bundesrepublik Deutschland de facto von einem Bundesstaat zu einer Konföderation verwandelt hat.

In den Jahren darauf nutzt Bayern gezielt seine wirtschaftliche Stärke aus, und mischt sich, direkt oder indirekt, in die Politik der Nachbarstaaten ein. Zu den Schwerpunkten der bayerischen Aktivitäten zählen u. a. die finanzielle Unterstützung fränkischer Separatisten in Thüringen, Hessen und Baden-Württemberg, sowie Aufbau einer ausufernden Propagandamaschinerie, die Bayerns Nachbarstaaten durch Gräuelpropaganda immer weiter destabilisiert.

2025 bricht der Thüringische Bürgerkrieg aus, wobei die fränkischen Separatisten wieder auf Unterstützung aus Bayern zählen können. 2029 endet der Konflikt unter Vermittlung des Bundes mit Abspaltung der fränkischen Südteile Thüringens, kurz darauf gliedern sich diese nach einem Referendum nach Bayern ein.

2030 nutzt Bayern eine Regierungskrise in Baden-Württemberg aus, und erzwingt unter Androhung eines Einmarsches die Abtretung Tauberfrankens an Bayern.

2031 kommt der Hessisch-Bayerische Handelsvertrag zustande. Hessen wird privilegierter Handelspartner mit Kauf- und Verkaufsrechten vor allen anderen Staaten Deutschlands. Im Austausch werden gewisse umstrittene Gebiete in Osthessen an Bayern verkauft. Die offizielle Presse in Bayern vertuscht jedoch den tatsächlichen Charakter der Vereinbarung und spricht von einer Herausgabe und Eingliederung der in Wahrheit teuer gekauften Ländereien.

Ab 2031 erfolgt dann eine Neuordnung der Regierungsbezirke (s. Karte oben!).
Unter Vorsitz des großen Ministerpräsidenten Ludwig III. Wittelsbacher diskutiert der bay. Landtag ganz offen darüber, ob man nicht auch die Gebiete der ehemaligen bayerischen Pfalz zurückfordern solle...



(...Dieser Beitrag wird von mir evtl. noch ergänzt und weiter bearbeitet. Mir ist bewusst, dass die "Story" ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist. Sie ist auch nicht sehr ernst gemeint. Eventuell mache ich zum Ausgleich auch mal eine Karte, in der Thüringen Coburg zurückerhält, BaWü den Regierungsbezirk Schwaben und das westliche Mittelfranken erobert, und Hessen sich endlich Aschaffenburg und alle Gebiete bis Würzburg hinein einverleibt...)