Montag, 29. August 2016

Wieder da

Das Nebelgebirge?


...und jetzt geht es erstmal ans Sortieren. Der Wäsche und Erinnerungen.

Montag, 15. August 2016

Oder?






"...und wer nicht"
 


Eigentlich ganz einfach, oder? Die, die arbeiten müssen, müssen arbeiten. Und der Rest folglich nicht. Und schon hat man sich den komischen Wurmfortsatz ("...und wer nicht") gespart, ihr Schlaumeier.

Schönen Montag!

Sonntag, 14. August 2016

"Children of Men"

Gestern haben wir uns "Children of Men" angesehen. Meine Erwartungen zum Film waren relativ hoch. Vielleicht war das falsch? Das, was ich über die Handlung vorher wusste, hat mich jedenfalls hoffen lassen, eine gute Mischung aus Spannung, Untergangsvision/Warnung und Tiefgang zu erleben.

Nun, die Realität des Filmerlebnisses war eine andere. "Children of Men" spielt, das ist für mich die große Schwäche, in einer Weltsituation, die der Erklärung bedürfte, und aus deren Erklärung auch viel für den Film zu holen gewesen wäre. Allerdings bleibt der Film fast jede Erklärung schuldig. Das Weltgeschehen im Filmszenario wird allerhöchstens wage angedeutet, via nebenher laufende Radio- und Fernsehprogramme. Die Hauptfiguren laufen an in Käfige gesperrten "illegalen Einwanderern" vorbei, man erfährt allerdings nicht, warum in aller Welt der halbe Globus es unbedingt darauf abgesehen haben soll, in ein im Film reichlich heruntergekommenes und düsteres Großbritannien einzuwandern. Eine Terroristengruppe namens "Fishes" (???) spielt eine wichtige Rolle, woher der Name kommt, was die Terroristen wollen, und warum einer der ihren so versessen ist, den zweiten Hauptcharakter hinzumorden, geschenkt, eine Erklärung dazu wird ebenfalls nicht geliefert. Auch nicht, warum der deutsche Untertitel aus den "Fish-"Terrorists die "Es"-Terroristen" macht. "Es"? Gut. Damit muss man jetzt auskommen. Und warum dann der große Aufstand passiert, wogegen oder wofür aufgestanden wird, wird auch nicht erklärt.


Gegen Ende kommt dann die ein oder andere Szene, die ich richtig eindrucksvoll finde. Schade, dass eben diese starken Stellen nicht auf dem Fundament einer soliden Geschichte passieren. So bleibt bei mir nach dem Gucken nur das Gefühl, einen kollagenhaft mit Schreckensbildern von Islamismus, Krieg, Terror, Niedergang, durchwobenen, aber dann wieder mit zuviel einschläferndem, starkem Küstennebel und unbefriedigenden Andeutungen gestreckten Albtraum angesehen zu haben. Vielleicht hätten die Macher lieber einen Kurzfilm versuchen sollen? Zurück bleibt, wie eventuell nach einer langen, dumpfen Partynacht mit zuviel Küstennebel die Feststellung: "Ja, teilweise war es echt gut, aber vielleicht hätte ich meine Zeit besser anders verwenden sollen?" Schade, dass die guten Szenen und Momente nicht die Oberhand gewinnen konnten.

2,5 von 5 Sternen.


(Der Film basiert auf einem Buch. Vielleicht ist das besser?)

Mittwoch, 10. August 2016

Herbst?

Heute sah ich im Vorbeifahren den ersten Wirt des Altstadtfestes auf der Insel Schütt stehen. Er stand da, in blauer Schürze, am Nordufer, in Nebel gehüllt, die schwachen Konturen seines Gesichts ernst und streng. Neben ihm zerborstene Holzfässer, ein blasser Rest Mondes beguckte die Szene ...

Aus der Entfernung läuteten Glocken, zwischen den Ritzen der Pflastersteine wuchsen dünne Blumen hervor. Man merkte es: Herbst? Herbst?


Blick auf den Egidien-Pl. im
Vorherbst.

Sonntag, 7. August 2016

Der weltbeste Kaffee

... ist dieser hier: Cubita von El Puente. Die dunkle Röstung (hell gibt es auch, kommt bei mir aber vielleicht an zweiter Stelle.). Nach einer Wartezeit von etwa vier Monaten heute wieder im Weltverkauf meiner Gemeinde vorrätig.

Und es hat sich gelohnt! Kaffee mit Anklang an Kakao, dunkel und satt. Wunderbar! Bekomm's wohl!

Freitag, 5. August 2016

Kurios aber schön am Freitag!

Heute habe ich zum ersten Mal eine E-Mail (neben anderen Empfängern) erhalten, die mit der Anrede "Ihr Männer, liebe Brüder" begonnen hat, was ich großartig finde. (Alle Empfänger waren übrigens Männer, sodass man hier keinerlei Diskriminierung feststellen kann).

Nebenher habe ich an einem Quiz in der SZ online (angeblich mit Fragen aus dem Einbürgerungstest in D.) teilgenommen, das geradezu affig einfach war, bei dem aber angeblich 77,4 % der bisherigen Teilnehmer der Auffassung gewesen sein sollen, "Freie Wahl" bedeute, nur Personen, die noch nie im Gefängnis waren, dürften wählen. Der Höhepunkt des Abends bzw. Fragens war dann, als bei der Frage danach, welches der Gebiete aus einer Liste von 4en kein deutsches Bundesland sei, auch ca. 80% Nordrhein-Westfalen für kein Bundesland hielten, Elsaß-Lothringen hingegen nur von einer dementsprechend niedrigen Anzahl an Fragenbeantworterinnen und Fragenbeantwortern nicht für ein deutsches Bundesland gehalten wurde. Evtl. mache ich dazu später eine Landkarte.

Heute Abend freue ich mich auf ein kühles Getränk und einen Film (...wenn es nach mir ginge, entweder "Children of Men" oder "Tangerines") zu zweit.

Einen Aufsatz zum Thema "unnötiges Anheizen von schweren kircheninternen Konflikten" schreibe ich vielleicht morgen. Bin mir aber noch nicht sicher.






'Was bedeutet "freie Wahl"?'








Montag, 1. August 2016

Heute, am Montag

Heute am Montag

wünsche ich mir nicht, in der Hauptstadt zu sein,
und nicht, dass die und die endlich mal was machen,
und die linken Politiker und die rechten Politiker
und der Sinkflug.
Ich wünsche mir heute keinen Bericht über Lobbyisten,
und dass endlich mal jemand die Zahlen offenlegt,
und nicht, dass deutsche Studenten in Österreich den Literaturpreis X. gewinnen;

während es dämmert, die Wolken tiefer sinken, und ein Vogel panisch singt.