Sonntag, 31. Juli 2016

Sonntags

Eine bessere Eule als ich...
So ist nun also Sonntag. Sonntag nach einem recht schönen Gartenfest mit Reisbrei und ständigem Satellitenüberflug, Rotwein und Lichtern.

Bin "schon" seit kurz nach 8 Uhr wieder auf den Beinen und merke, dass ich eine schlechte Eule geworden bin. Die hölzerne Eule im Bilde ist da schon besser ausgerüstet. Nun ja... Schuhu Schuhu! Schönen Sonntag!

Donnerstag, 28. Juli 2016

Heute ist




"Heute ist schöner-Kuchen-Tag, und der Himmel sieht aus wie Blaubeermus mit Sahne.
Heute ist schöner-Kuchen-Tag, und nicht am 5. August, an dem niemand geboren wurde."



Dienstag, 26. Juli 2016

Ein...




"Ein Moslem, ein Jude, ein Christ, ein Hindu und ein Atheist treffen sich in einem Café. Und sie lachen, haben Spaß, trinken Kaffee und werden gute Freunde. Das ist kein Witz. Das ist, was passiert, wenn man kein kompletter Vollidiot ist..."

- Alte Volksweisheit



Montag, 25. Juli 2016

Feier

Husch, vorbei an Fürth und Fürth-Vach, im Jahr 2016



Feier ohne Fotos, an Orten ohne Landkarte, mit erdachten Leuten, an Tagen die in keinem Kalender stehen,
wie Juni riechen, oder Juli; unterm Eidechsenhimmel.


Freitag, 22. Juli 2016

Aktueller Stand meines Jahreskreis-Liederzirkels

Vor schon längerer Zeit habe ich mir mal zum Ziel gesetzt, für jeden Monat des Jahres einen entsprechenden Text zu verfassen. Hiermit gebe ich den aktuellen Stand bekannt:


Januar: -
Februar: Jemand erwartet den Februar
März: Märztage
April: -
Mai: -
Juni: Juni-Schnee
Juli: -
August: Das Augustheft
September: Septembergeist
Oktober: -
November: -
Dezember:

... die Monate November-Januar könnte ich aber alibimäßig mit "Haus Wahnfried im Winter" abdecken!
Schönes Wochenende! Nachdem ich einen Termin entweder verpasst habe oder versetzt wurde, geht es jetzt zumindest für mich mit dem Wochenende los.


Leider nicht das freitägliche Wohnzimmer

Dienstag, 19. Juli 2016

Weltgeschichte

Bin derzeit nach einem seriösen und ausgewogenen Buch oder Artikeln über den ehemaligen Diktator Portugals Antonio de Oliveira Salazar. Leider finde ich im Internet über Basisinfos hinaus keine brauchbaren Sachen. Entweder wird Salazar glorifiziert und durchaus positiv dargestellt, oder die Texte sind irgendwie nichtssagend und handeln mehr oder minder von seinen Schuhen. Texte, die mit irrelevanten und irreführenden Details durchwirkt sind. Ein paar Bücher sind dann in portugiesischer Sprache verfasst und fallen für mich dann deswegen sowieso raus. Ich lasse Sie wissen, wenn ich fündig werde und wenn neue Erkenntnisse über die Salazar-Diktatur hier gewonnen wurden.

Montag, 18. Juli 2016

Vorurteile

ich finde, dass nicht offene Kritik an allen möglichen Punkten (selbst wenn ich sie womöglich anders sehe) schlimm ist, sondern Vorurteile, Verschwörungstheorien und offene Hetze...

(...aber eigentlich will ich hier nichts über Politik [...wenn das als "über Politik" zählen soll] schreiben, und werde es auch in längerer Zeit hier nicht mehr tun)






Samstag, 16. Juli 2016

Neue Phrasen braucht das Land!

Die alten haben ausgedient!

Beispiele für Sätze, die man so nicht mehr schreiben sollte:

<Thema des Artikels> - Was wir wissen, und was wir nicht wissen!

<Thema des Artikels> - Jetzt spricht/Jetzt sprechen der/die <Irgendwie vom Thema betroffene Leute>.


Also z. B.:
Phrasenschwemme im Unterland - Was wir wissen, und was wir nicht wissen!

bzw.

Phrasenschweine im Dauerlauf - Jetzt sprechen die Mitschweine!


Stattdessen muss man vielleicht über manche Sachen überhaupt nicht berichten. Und garnicht so naseweis nachrechnen, was wirjetzt wissen oder nicht.
Oder nicht auf diese Weise berichten, auf die es meist geschieht. Aber das stünde jetzt auf einem ganz anderen Blatt.

Donnerstag, 14. Juli 2016

Nach 19 Jahren Suche...

...habe ich heute früh endlich herausgefunden, um welches Lied es sich bei einem Lied handelt, das früher meine Hymne zu kalten Vormittagen und dem Spielen von Sid Meiers Civilization II gewesen ist! 19 Jahre hatte ich immer wieder diese eine Zeile im Kopf und niemand kannte scheinbar das Lied noch konnte ich es mit Hilfe des bisschen Textes, das ich noch im Kopf hatte, per Suchmaschine finden.

Heute früh lief es dann plötzlich auf Bayern 2 im Radio...

Und hier ist:

World Party- Is it like today?


Mittwoch, 13. Juli 2016

Menschen und Dinge

Gehen nicht verloren, sondern ziehen nur weiter, wie Wolken.

Montag, 11. Juli 2016

Großgroßgründlach oder das Ende Nürnbergs

Folgend eine sehr ernsthafte Beschreibung hochbrisanter Vorgänge in Nürnberg bzw. Großgründlach (dazu gleich mehr!):

Die Bewohner des bislang Nürnberger Stadtteils Großgründlach haben die Nase voll, voll von Klischees, die Großgründlach als unwichtiges Randkaff ("Gehört das eigentlich noch zu Nürnberg?") abtun wollen,  und voll von einer Politik des Am-Langen-Arm-Verdurstens ("irgendwo da links oben liegt Großgrühündlach..."). Sie machen jetzt ernst:

Großgründlach ist älter als Nürnberg selbst, trotzdem soll es immer "irgendwo links oben" bleiben? Nein, nein, tausend Mal nein! Großgründlach erklärt hiermit, dass 1000 Jahre im-Schatten-stehen und über 40 Jahre Okkupation durch Nürnberg weit mehr als genug sind! Und noch mehr: Der Spieß wird umgedreht!

Wir, das Volk Großgründlachs, erklären hiermit das gesamte ehemalige Nürnberger Stadtgebiet zu Großgründlach (Größer-Gründlach)! Die ehemalige Altstadt wird zum 79. Großgründlacher Stat. Bezirk "Nürnberg", Großgründlach wird zum 1. Stat. Bezirk "Großgründlach Altstadt".

Wir, das Volk Großgründlachs, beschließen weiterhin die Antibürokratische Revolution und Umgestaltung der Stadtteile! Mögeldorf wird aufgelöst und Rehhof angegliedert. Ab sofort heißt es Rehdorf! Erlenstegen wird mit Schafhof vereinigt und trägt ab sofort den Namen Schafstegen. Auf mittlere Sicht ist auch eine weiterführende Vereinigung mit Ziegelstein zu Ziegelschaft, Ziegelstegen, Schafstein (o. Ä.) denkbar! 

Wir, das Volk Großgründlachs, beschließen schlusszumachen mit Klein-Klein und erklären das Ausrufezeichen zum Merkmal Größer-Gründlacher Politik!

Wir, das Volk Großgründlachs, verpflichten uns Demokratie und Menschenrechten und dem Selbstverwaltungsrecht aller möglichen kleinen Stadtteile und Gemeinden. Freie Wahlen zum Oberbürchermeisder werden abgehalten werden (sehr konform mit der Gemeindeordnung des Freistaates Bayern)! Antretende Parteien/Wählervereinigungen sind:
  • Union für Freiheit, Demokratie und Selbstverwaltung Großgründlach, Kandidat: Georg "Schorsch" Meier
  • Freie demokratische Selbstverwaltungsunion Großgründlachs, Kandidat: Georg "Schorsch" Huber
  • Großgründlacher Freiheits- und Demokratieunion d. selbstverwalteten Großgründlachs, Kandidat: Georg "Schorsch" Schmidt

Wir, das Volk Großgründlachs, erklären alle Bürgervereine in sämtlichen Großgründlacher Stadtteilen für aufgelöst!

Wir, das Volk Großgründlachs, laden Orte und besetzte Stadtteile an, sich zu Großgründlach gehörig zu erklären!

Wir, das Volk Großgründlachs, erklären feierlich "Ein Männlein steht im Walde" zur Nationalhymne des größeren Großgründlachs!

 Wir, das Volk Großgründlachs, feiern, dass es neben dem Großgründlacher Schloß nun auch die Großgründlacher Burg gibt!

Wir, das Volk Großgründlachs, gehen davon aus, dass die illegitime Stadtspitze im ehemaligen Rathaus des Großgründlacher Stadtteils Nürnberg ihre Illegitimität zur Kenntnis nehmen wird, und gewaltlos auf die Macht verzichten wird! 

Es lebe das Selbstver... und so weiter! Hurra!

Gez. Das Volk Großgründlachs



Nach erfolgter Wahl tritt der neue Stadtrat dann zum 1. August im "Roten Ochsen" in der Großgründlacher Altstadt zusammen (...wer den Weg nicht kennt, einfach mal in die Suchmaschine eingeben!)


Wahl zum neuen Grossgruendlacher Oberbuergermeister
Union fuer Freiheit, Demokratie und Selbstverwaltung Grossgruendlach, Georg "Schorsch" Meier
Freie demokratische Selbstverwaltungsunion Grossgruendlachs, Georg "Schorsch" Huber
Grossgruendlacher Freiheits- und Demokratieunion d. selbstverwalteten Grossgruendlachs, Georg "Schorsch" Schmidt
Auswertung
...soweit die Lokalredaktion.



Vorher...



Nachher...

Sonntag, 10. Juli 2016

Abends in der Akademie

Gelände der Akademie
 Am Samstag und anderen Tagen fand die Jahresausstellung der ADBK in Nürnberg statt, am Samstag mit Sommerfest. Dieses besuchten wir (wobei das ursprünglich angedachte "wir" dann durch ein kleineres "wir" ersetzt werden musste, wie das Leben eben so spielt). Beim Schlendern zwischen den einzelnen "Pavillons" und dem Schlendern darinnen muss man leider feststellen, dass die Kunst in einem eher bedrohlichen Zustand zu sein scheint. Alles ein bisschen verkopft, alles ein bisschen verquast, alles ein bisschen unverständlich, alles wenig berührend. Irgendwo, irgendwie ästhetisch, und schnell vergessen. Aber das ist Geschmackssache. Soll die Kunst aber nicht die Gesellschaft in der sie gemacht wird, abbilden? Insofern ist der Auftrag gelungen, die perfekte optische Antwort und Wiedergabe von kreativer Reizüberflutung und "Du, heute Abend habe ich keine Zeit, Sorry!". Nur ein einziges Stück hat mir wirklich gefallen, aus Respekt habe ich es aber nicht fotografieren wollen.

Der Abend und Abstecher war trotzdem sehr interessant und das Fest, und der Abend, und das Fest, lauschiges Fallen zwischen Laub- und Nadelbäumen. Ausklang am Feuer.

Im Krater blühen wieder die Blumen




















Säuerliches Gesicht


Das Ausklangsfeuer






Samstag, 9. Juli 2016

Wenn ich ein Ufo wäre

Wenn ich ein Ufo wäre, ich flöge niemals über Nürnberg-Ost!

Mittwoch, 6. Juli 2016

Zero-K

Gerade in diesen Minuten versuche ich, das Open-Source-Strategiespiel Zero-K zu installieren. Gegen teilweise heftigen Widerstand meines Anstands-Hundes, der vor möglichen Risiken der Installationsdatei warnt. Nun, mal sehen, was das so gibt...

Dienstag, 5. Juli 2016

Kapitulation

Gerade eben fühle ich mich ziemlich zerdätscht. Keinerlei Lust auf Herumgerenne und Termine. Darum sage ich jetzt erstmal alles ab. Ob das hilft oder schadet? Am Himmel ziehen Wolken rasend schnell, die Erde dreht sich, schneller und schneller, den Menschen mit ihren grünen Gesichtern auf der Straße ist sehr schlecht!

Sonntag, 3. Juli 2016

Gespenster



Derzeit lese ich gerne mal wieder klassische Gespenstergeschichten von J. S. Le Fanu, M. R. James, etc..

Verstorbene kehren als Gespenst zurück, um ihre vormaligen Häuser ungeliebten Erben zu verwehren, eine ruhelose Seele versucht, ein Unrecht dem erstgeborenen Sohn gegenüber ungeschehen zu machen (und tut dabei neues Unrecht), während der zweite Sohn dadurch auch in Gewissensnot gerät und schlussendlich darin umkommt. Die tote Tante, die ihren Neffen über das Grab hinaus zur Geltendmachung von vermeintlichen Ansprüchen heranziehen will, und die rätselhafte Schattengestalt, die mit dem Vormund eines wunderschönen Mädchens einen folgenschweren Vertrag schließt und so quasi die Ehe mit der jungen Frau "einkauft"...

Alles in allem sehr unschöne Gestalten, diese Gespenster. Angetrieben von (durchaus menschlichen?) Wünschen finden sie keine Ruhe. Man möchte ihnen fast zurufen: "Bleibt, wo ihr seid! Kommt nicht hierher! Die Toten haben in der Welt der Lebenden nichts zu suchen."

Aber vielleicht erkennen wir uns manchmal auch selbst in den Rastlosen, in ihrer, ja, Sturheit, ihren Verblendungen, in ihrer Unfähigkeit, ein klares Wort zu finden (stattdessen Träume, Gesichte, Schatten, Wind)?


Die typische Gespenstergeschichte muss für mich auch immer eine Moral haben. Das unterscheidet sie von blutrünstigen Ängstigungsorgien in Kino und Fernsehen, und wahrscheinlich auch in Buchform. Und natürlich einen gewissen Stil!




Bild: Félix Vallotton, "Bretonische Heidelandschaft"

Samstag, 2. Juli 2016

Für eine Handvoll Blaubeeren

Für eine Handvoll Blaubeeren begab ich mich heute in den Reichswald zu Nürnberg. Eigentlich eher für ein paar Handvoll. Händevoll. Wie dem auch sei:
Bei trübem Wetter schlug ich mich, schwer behandelt und begast mit Mittel zur Vergrämung des gemeinen Holzbocks (vulg. "Zecke"), dessen Heimat gerade dieser Wald ist, und die zu verteidigen er unter Anwendung aller möglichen Hinterlist fest entschlossen zu sein scheint, ins Unterholz. Eigentlich, so dachte ich bei mir, ist das Gedicht "Dr. Wald" (einfach mal in die Suchmaschine eingeben! Ist in Pfadfinderkreisen sehr beliebt) fast sarkastisch angesichts der Seuchen, die so ein Holzbock bspw. rüberreichen kann.

Die Blaubeeren sind um diese Jahreszeit dort skandalös reif, und in den meisten Blaubeergebüschen war das Beerenblau fast dem Strauchgrün voraus. Das Wetter war hier mein heimlicher Verbündeter, weil bei immer wieder einsetzenden leichten Regenfällen kaum jemand Lust gehabt zu haben scheint, es mir gleich zu tun  und in Unterhölzern herumzuschleichen.
Blaubeeren, reif zur Ernte

Kurz nach Beginn meiner Ernteoffensive versuchte auch schon der erste Holzbock sein Glück an meiner Hand, was mich zu doppelter Vorsicht antrieb. Habe dann sogar noch meine Kleidung mit dem Holzbockvergrämungselixier besprüht. Weiß nicht, ob das so nützlich ist, aber in der Folge habe ich bei meinen Zwischenkontrollen keine kleinen Spinnentiere mehr erblicken können.

Im Hintergrund waberte von Zeit zu Zeit bedrohlich-rythmisches Trommeln herüber. Meine Recherchen brachten ans Licht, dass dies scheinbar eines dieser vielgepriesenen Events war, und zwar eines, bei dem sich größtenteils junge Menschen zu treibenden Rythmen mit Farbpulver bewerfen lassen. Okay. Gut. Sollen sie mal. Die wabernden Rythmen in des Waldes Duster hatten für mich gewisse Anklänge an die Schlacht bei Bad Kissingen im Preußisch-Bayerischen Krieg. Aber jedem so, wie er mag. Oder?

Zurück zum Thema. Hatte ich erst vor, nur ein Glas Beeren zu sammeln und dann aus Furcht und Vorsicht vor dem Holzbock die Flucht zu ergreifen, packte mich mittlerweile trotz Regen und Schweiß unter dicker Kleidung eine regelrechte Sammelwut. Mir wollte nicht einleuchten, warum die besten, perfekt gereiften Waldbeeren zu den wütenden Klängen des benachbarten Jugend-Artillerie-Festes verderben sollen. So sammelte ich weiter und verspürte nicht geringe Freude dabei.
Noch mehr Gutes im Holz!

 Irgendwann fing es dann aber sehr stark zu regnen an, was mich dann nach einigem Hin und her zum Rückzug bewogen hat. Vielleicht werde ich aber bei nächster Gelegenheit wieder zuschlagen. Hoffentlich pflückt mir bis dahin niemand die restliche Sträucher leer... Gute Nacht!













Die Handvoll Beeren aus dem Eintragstitel