Freitag, 3. Juni 2016

Beute / Über das Problem der gefühlten Öffnungszeiten


Theater, damals im Mai

Heute hat mich der Regen kurzzeitig dazu gezwungen, in die Stadtbibliothek zu huschen.
Dort konnte ich tatsächlich ein paar Filme erbeuten, die weder aus Deutschland kamen (gut, einer kommt trotzdem aus Deutschland; über meine "Leidenschaft" für deutsche Filme neueren Datums vielleicht irgendwann mal mehr, wenn meine Laune schlechter ist), noch deren Kurzbeschreibung seltsam klang. Das wäre auch mal ein Thema für einen Post: Das Weglegen von Filmen nach demLesen des ersten Halbsatzes der Kurzbeschreibung. Wie dem auch sei...

Die Beutestücke sind:

  • Zoran - Mein Neffe der Idiot
  • Wir wollten aufs Meer (deutsch...)
  • The Lion in Winter
  • Der Kontrakt des Zeichners
  • Das Kabinett des Doktor Parnassus
  • Die Stadt der Blinden
 Nun... sehen wir mal, auf welchen Film die Frau des Hauses und ich mich einigen, und ob der dann unterhalten kann.

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Das zweite Thema, das ich heute ansprechen möchte, ist eher wissenschaftlich. Es betrifft das Problem der Gefühlten Öffnungszeiten.

Unter Gefühlter Öffnungszeit versteht die seriöse Wissenschaft die Zeiten, zu denen das gesunde Volksempfinden einfach fühlt, dass eine bestimmte Stelle (ein Arzt, ein Amt, der Laden um die Ecke ... ) offen haben muss. "Das-geht-doch-nich-dassdie-jetz-jeschlossn ham!"

Es ist nun immer häufiger von der seriösen Wissenschaft beobachtet worden, dass in so einem Fall von Gefühlter Öffnungszeit tatsächlich, entgegen aller Informationen auf Visitenkarten, Eingangsschildern, und geltenden Landesgesetzen zuwider, an gewünschter Stelle geöffnet ist.

In einem bemerkenswerten Extremfall ist es sogar schon gelungen, eine Allgemeinarztpraxis in Fürth Vach an einem Samstag um 22:07 Uhr Ortszeit auf zu fühlen. Der Allgemeinarzt ist seitdem im Vorruhestand.

Einen fröhlichen Freitag Ihnen, werte Leserin oder werter Leser, bleiben Sie gesund!